Hitzackers Hügel-Hunderter

Hitzacker's Hügel-Hunderter(MTB/Crossrad-Marathon)

Es gab  wenig Resonanz im Vorfeld...( IGAS -Gruppe mit Markus auf Mallorca, ...und auf der Straße rollt es leichter!!). Um so größer war die Überraschung, dass sich erfreulicherweise sieben geländegängige Radsportler aus der Region beim Pferdeschulzen in Wietzetze zum Start um 9 Uhr trafen.
Sie stellten sich der für alle neuen Herausforderung, 100 Kilometern auf überwiegend Wald- und Feldwegen mit 1400 Höhenmetern durch die hügeligen Endmoränen zwischen Elbe und Göhrde auf dem Mountainbike oder Crossrad zu bezwingen. Gefahren wurde in der Gruppe. Kein Rennen!
Mit Temperaturen von knapp über Null Grad und Sonnenschein waren die Witterungsbedingungen optimal. Dafür verlangten wenige kurze Sandpassagen und viele knackige Steigungen den Fahrern einiges ab. Belohnt wurden sie durch herrliche Ausblicke über die Elblandschaft und die Geesthöhen und rasante Abfahrten.
Die Gesamtstrecke setzte sich aus drei verschiedenen Schleifen zwischen 33 und 35 Km Länge mit Start und Ziel an der Reithalle in Wietzetze zusammen.
So bestand die Möglichkeit bei kurzen Pausen zum Verpflegen und Trinken oder auch, die Tour vorzeitig zu beenden.
Die erste Schleife (Königsetappe) führte durch die Elbhöhen zwischen Neu Darchau und Hitzacker über 34 Km mit 570 Höhenmetern, gefolgt von der Runde durch die Göhrde zwischen Kofahl und Bredenbock (33 km, 340 Höhenmeter). Den Abschluss machte die Schleife in südöstlicher Richtung über Sarenseck und Hitzacker mit 35 Km und 400 Höhenmetern.
Alle Fahrer waren begeistert über die sehr abwechselungsreiche Streckenführung und die landschaftliche Schönheit. Eine Wiederholung, mit dann vielleicht größerer Resonanz, wird es vielleicht schon am Jahresende geben.

8-Stunden-Ritt von Hitzacker

 
 
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8-Stunden-Ritt 2017
 
Im Jahr 2017 findet die Veranstaltung nicht statt.
 
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8-Stunden-Ritt 2016 
 
Das Radsportevent findet im Jaher 2016 am 26.06. statt.
Anmeldungen sind ab sofort möglich.
 
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8-Stunden-Ritt 2015
 
Auch im Jahr 2015 richtet die Radsportabteilung dieses große Event aus.
Termin ist Sonntag, der 19.07.2015.
 
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8-Stunden-Ritt 2014
Ein erfrischendes Unwetter
 
Gelungener zweiter 8-Stunden-Ritt der TSV Hitzacker mit 200 Teilnehmern - IGAS Wendland I Dritter
Weit vorne mitgefahren sind beim 8-Stunden-Ritt Markus Supplie (links) und das Team der IGAS Wendland I. Mit einer Rückstand wurden die Lokalmatadoren am Ende Dritter unter insgesamt 67 Teams.

Die brütende Hitze hat am Sonntag dem zweiten 8-Stunden-Ritt der TSV Hitzacker aus sportlicher Sicht den Stempel aufgedrückt. 67 Teams mit zumeist drei Radsportlern kurbelten bei dem Staffelrennen von 10 bis 18 Uhr auf einem knapp 18 km langen Rundkurs zwischen Hitzacker und Dannenberg so viele Runden wie möglich ab und kamen mächtig ins Schwitzen. Ein kurzes, heftiges Unwetter im Raum Wussegel und Predöhlsau, das es mit zum Teil entwurzelten Bäumen und Hagel örtlich in sich hatte, ärgerte die Radlerinnen und Radler kaum. Im Gegenteil: "Das war sehr erfrischend", berichteten durchnässte Sportler, wenn sie bei Sonnenschein wieder im Wechselbereich am Parkplatz an der Bleichwiese in Hitzacker ankamen und den Staffelstab in Form einer Radsport-Trinkflasche an das nächste Mannschaftsmitglied weiterreichten.

Dem einen oder anderen waren die hohen Temperaturen aber doch etwas zu viel. Ein Radler musste mit Kreislaufproblemen ins Krankenhaus, war am Abend aber wieder auf dem Weg nach Hause. Besonders schlimme Stürze mussten die Verantwortlichen ebenfalls nicht verarzten. "Das ist alles wunderbar gelaufen", bilanzierte ein zufriedener Reiner Burmester von der Radsportsparte der TSV Hitzacker, der die Veranstaltung mit einem Großaufgebot an ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern auf die Beine gestellt hatte. Ob es allerdings weitere derartige Staffelrennen gibt, ist angesichts der Organisationsmühen offen (siehe Bericht rechts).

Anlässlich des 150. Geburtstages der TSV Hitzacker hatten die Radsportler des Vereins den 8-Stunden-Ritt im Vorjahr erstmals auf die Beine gestellt. Die Resonanz war gut. Bei der zweiten Auflage waren am Sonntag mit annähernd 200 Aktiven nun noch mehr Radsportfreunde dabei. Kein Wunder: Weil der Ritt eine Veranstaltung sowohl für ambitionierte Radsportler als auch für Gelegenheitsfahrer ist, fühlen sich viele angesprochen. Der Modus mit den Dreierstaffeln sorgt für Teamgeist, die Betreuung und Verpflegung ist top, die Stimmung entspannt. "Das ist eine tolle Sache, es hat sehr viel Spaß gemacht, dabei zu sein", bestätigt Marion Spilker, die mit einer Staffel der Firma Ceratizit aus Hitzacker ihre Runden drehte.

Während für die Hobbystaffeln wie das "Mallorca Trio", die "hölzernen Senioren", die "Firebiker Metzingen" oder auch "Ohne Moos nix los" oftmals das Dabeisein und Spaß haben im Vordergrund stehen, waren auch Teams am Start, die mächtig in die Pedalen traten. So wie die RG Uni Hamburg mit Christian Kühl, Axel Probstmeyer und Ingo Schöne oder die Stader Zugvögel mit Frank Bliefernich, Balazs Horvath und Arne Wellna. Diese beiden Mannschaften absolvierten als einzige 17 Runden, was stattlichen 303 Kilometern entspricht. Die Entscheidung über den Sieg fiel wie im Vorjahr im Sprint, denn bis zum Ende lagen die beiden Schlussfahrer praktisch gleichauf. Da es im Wechselbereich auf dem Bleichwiesenparkplatz, in dem auch die Zeitnahme aufgebaut war, zum spurten zu eng und kurvig war, hatten die Organisatoren das Rennende - wie zuvor schon den Start - vorausschauend auf die Hauptstraße verlegt. Hauchdünn fuhr das Team aus Hamburg eine Sekunde vor dem Team Stade über die entscheidende Marke, ehe die Staffeln in der Reihenfolge ihrer Zielankunft nach insgesamt 7:57:25 Std. zum letzten Mal auch über die Zeitmessmatte rollten. "Da haben sich alle Mannschaften sportlich fair verhalten, die Vernunft war groß", freuten sich Reiner Burmester und die Organisatoren.

Ganz vorne mitgeradelt ist lange auch ein Lüchow-Dannenberger Trio. Mit einer Runde Rückstand landete das Team IGAS Wendland I mit Yannic Gerstung, Alexander Mosel und Markus Supplie auf Rang drei. Sieben Runden lang waren die drei Lokalmatadoren mit den späteren Siegern praktisch gleichschnell unterwegs. "Da kommt es viel auf die Taktik an", erklärt Gerstung. "Man versucht natürlich, so lange wie möglich mit schnellen Fahrern anderer Staffeln zusammenzubleiben, um Windschatten fahren zu können." Das klappte für das IGAS-Trio nach etwa der Hälfte der Zeit nicht mehr. In der achten Runde verloren die Drei daher knapp eine Minute, in der neunten Runde noch einmal zwei Minuten. Das war nicht mehr wettzumachen, Schlussfahrer Gerstung verteidigte am Ende aber Rang drei. Ebenfalls auf 16 Runden kam die IGAS Wendland II mit Jörg Gennat sowie Frank und Philipp Schönherr, die in 7:48:02 Std. aber 14 Minuten langsamer waren als die IGAS I. Schnellste Mannschaft mit 15 Runden war in 7:36:36 Std. das Team E-Biss mit Holger Münch, Niklas Schmitter und Lars Wegener.

Obwohl der 8-Stunden-Ritt, wie viele Aktive meinten, "keine Kaffeefahrt" war, lag bei den Frauen die Cappuccino-Gruppe ganz vorne. Das Trio mit Jeannette Brauer, Olivia Brennecke und Anika Henning schaffte wie vier weitere Frauen-Mannschaften in 7:29:32 Std. 14 Runden. Das beste Senioren-Team waren mit 15 Runden in 7:48:05 Std. die Stader Goldies mit Jens Schewe, Ingomar Schumacher-Hahn und Klaus Waldvogel. Und die beste Mixed-Mannschaft stellte das Trio Stramme Kettel/Ritzelreißer mit Janko Bogdan, Patrizia Hagen und Holger Kenter, die in 7:40:31 Std. ebenfalls 15 Runden kurbelten. Auch bei diesem Team war die Begeisterung groß: "Hagel auf'm Hirn, Gewitter im Bauch, trotzdem getreten, tolle Show", lautete ein Kommentar auf der Ergebnisseite im Internet auf der 8-Stunden-Ritt-Homepage der TSV, wo es auch die kompletten Resultate gibt.

 
8-Stunden-Ritt 2014
Vorankündigung

Ermutigt durch die äußerst positive Resonanz nach der Veranstaltung von 2013 richten wir den zweiten 8­Stunden­Ritt von Hitzacker am 27. Juli 2014 aus.

Die Strecke hat sich verändert und weist nun weniger Engpässe und Gefahrenpunkte auf. Die Rundenlänge ist mit knapp 18 Km nahezu gleich geblieben. Allerdings sind jetzt wenigerHöhenmeter zu bewältigen, denn die Route führt überwiegend durch die Marschlandschaft der Elbe und Jeetzel vorbei an sieben Storchennestern. Leichte Anstiege gilt es nur an vier Deichenund in Seerau zu meistern. Deshalb die „Storchen­Runde" als leicht zu bezeichnen wäre voreilig, denn die Strecke ist offen und damit könnte der Wind für kräftezehrende Passagen sorgen.

Mit der neuen Streckenführung hat sich auch die Gestaltung des Wechselraums verändert. Details und Übersichtspläne findet ihr unter Strecke.

Wir können euch und eurer Begleitung auch wieder ein abwechslungsreiches Beiprogramm auf dem Parkplatz Bleichwiesen ankündigen. Selbstverständlich wird an Imbiss­ und Getränkeständenwieder für das leibliche Wohl gesorgt. Neu ist eine Kooperation mit dem Archäologischen Zentrum (AZH) in naher Nachbarschaft zum Wechselraum. Jedes Team erhält mit den Startunterlagen drei Eintrittskarten, mit denen mankostenlos das AZH besuchen kann. Staffeln, die Übernachtungen einplanen, sollten sich rechtzeitig darum kümmern. Am selben Wochenende beginnen die Sommerlichen Musiktage in Hitzacker. Übernachtungsquartiere werdenknapp. Abweichend von der Ausschreibung werden die Startunterlagen nur noch sonnabends im Foyer der Sparkasse ausgegeben. Am Sonntag erhaltet ihr diese direkt auf dem Parkplatz Bleichwiesen.


Besonderer Charme

Gelungenes Radsportevent »8-Stunden-Ritt» der TSV Hitzacker - Teams aus Dresden dominierten

Gibt es das im nächsten Jahr wieder? Diese Frage hörten die Organisatoren des 8-Stunden-Ritts am Sonntag von Teilnehmern schon wäh-rend und besonders nach dem Radrennen oft. Denn die Premiere dieses ungewöhnlichen Wettkampfs für Dreier-Staffeln, die auf einem 17,7 km langen Rundkurs von 10 bis 18 Uhr radelten und sich dabei abwechselten, kam an.

»Das hat Spaß gemacht», meinte auch Rainer Burmester vom Organisations-team der Radsportsparte. Die hatte sich zum 150-jährigen Jubiläum der TSV diesen Wettkampf ausgedacht, gut ausgerichtet und sich damit zum runden Vereinsgeburtstag mit einer laut Burmester »runden Sache» selbst prächtig beschenkt. Ob es aber das Rennen noch einmal gibt, ist nicht sicher. Die TSV will erst einmal eine Helferbesprechung veranstalten und dann entscheiden. »Wenn es nach mir geht, ja. Und es gibt auch viele weitere positive Reaktionen. Aber die Belastung für viele ehrenamtliche Helfer war grenzwertig», hatte Burmester vor, während und nach dem Rennen mit vielen Unterstützern reichlich zu tun. Für die teilweise fast schon professionelle Organisation gab es aber von vielen Seiten reichlich Lob.

Die Premiere wird Teilnehmern und den vielen Zuschauern, die während des gesamten Tages das Rennen in und um Hitzacker verfolgten, auch daher in guter Erinnerung bleiben. 56 Staffeln mit 165 Fahrerinnen und Fahrern aus mehreren Bundesländern hatten mitgemacht, darunter nach kurz- fristigen Ausfällen drei Teams mit jeweils nur zwei Fahrern. Was auffiel: Neben vielen ambitionierten Fahrern waren etliche Breitensportler dabei, für nicht wenige war es sogar das erste Radrennen - Ergebnisse waren manchmal Nebensache. Und auch die Ausrüstung variierte - von der mehrere tausend Euro teuren Rennmaschine über alte Rennräder mit Schaltung am Rahmen bis zum alten Herrenrad mit Nabenschaltung.

Entsprechend war die Leis-tungsbreite. Während das Siegerteam Biketech aus Dresden 16 ganze Runden und somit über 283 km schaffte und auch einmal nur 26:56 Min. für die 17,7 km benötigte, fuhren andere auch schon mal über eine Stunde für eine Runde. Das gemächlichste Team absolvierte auch nur sieben Runden oder knapp 54 km. Das alles war aber so gewollt, denn die TSV wollte ein Event mit Volkssportcharakter mit Leistungsspitzen - das klappte. So waren politische Organisationen, Vereine, Familien oder auch Freundeskreise wie das Team HSV-Fans dabei ne-ben den durchtrainierten Teams wie Fahrradhaus Bevensen oder den IGAS-Radsportlern. »Das war ein harmonisches Miteinander und hatte einen besonderen Charme», meinte Burmester. Dass es so rund lief, lag auch am vielen Herzblut, das die TSV mit den über 30 Helfern in die Veranstaltung investiert hatte. Auf dem für das Rennen gesperrten Parkplatz Bleichwiese hatte die TSV eine kleine Zeltstadt mit Bühne aufgebaut. Die Wechselzone, in der die Fahrer sich abwechselten oder durchfuhren, war für Zuschauer gut einsehbar. Und wer gerade nicht Rad fuhr, konnte mit Zuschauern oder Konkurrenten fachsimpeln oder sich am Rahmenprogramm erfreuen. Sportlich drückten die zwei Teams Biketech dem Rennen ihren Stempel auf. Das Männer-und Mixedteam aus Dresden fuhren gemeinsam und taktisch klug, bewältigten jeweils 16 Runden und verpassten die 17. nur knapp. Denn nach acht Stunden wurden nur komplette Runden gewertet - bei Rundengleichstand wurde die bei der jeweils letzten Runde absolvierte Zeit noch mitgewertet.

Beste Lüchow-Dannenberger Staffel war die IGAS I mit Markus Supplie, Alexander Mosel und Yannic Gerstung mit 15 absolvierten und einer knapp nicht mehr ganz geschafften Runde. Das Team Tarmitz mit Mario, Niklas und Mirko Schmitter auf Platz zehn der Männerwertung mit 14 Runden lag knapp vor Florian Schier und Dirk Lechner, die nur zu zweit radelten, und dem IGAS-Team Flachländer. Das Duo hatten sich nicht nach jeder Runde, sondern stets nach zwei Runden abgewechselt. Ohnehin gab es einige Taktiken - mal fuhr der stärkste Fahrer eines Teams zwei Runden und die anderen je eine, manchmal fuhren alle je zwei Runden. Die Mehrzahl bevorzugte den Wechsel nach je einer Runde - Spaß hatten dabei alle. In der Seniorenwertung für Männer ab 50 Jahren war das Team »Herbsthärte+Igast» mit Burmester, Frank Bodendieck und Peter Kuberka mit 14 Runden der Sieger. Die IGAS 183 mit Detlef Schüler, Wolf Stahlknecht und Hermann Walther auf Platz drei schaffte ebenso viele Runden. Und im Mixed-Wettbewerb knackten auch die Flying Eagles Wendland mit Bea-Eileen, Sven und Rolf Ebeling als Zweiter die 14-Runden-Marke. Zudem gewann dieses Team die Familienwertung vor den Schmitters. Zwölf Runden absolvierte das einzige Juniorenteam »Turbo Trampler» aus Hitz-acker mit Lara von Knobelsdorf, Lucas Theobald, Karl Krüger.

Ritt für rasante und ruhige Radler

TSV richtet Sonntag im Rahmen der 150-Jahr-Feier 8-Stunden-Ritt in und um Hitzacker aus - 180 Teilnehmer

Ein Verein feiert, und das groß. Fast das gesamte zweite Halbjahr über will die TSV Hitzacker mit Sport-events und Feiern ihr 150-jähriges Jubiläum gebührend begehen - Sportschau, Radrennen, Turniere, Kommers oder Party sind lang geplante Aktionen.

Einige sind bereits gelaufen, zwei Highlights stehen nun am Wochenende an: Eine Sportschau am Sonnabend in der Halle an der Bauernstraße mit einem Rundblick durch vier Sparten (siehe Artikel rechts) und das große Radrennen »8-Stunden-Ritt» am gesamten Sonntag durch und rund um die Elbestadt. In zwei Wochen folgt ein Badmintonturnier, ehe in drei Wochen mit dem Festkommers und einem Spiel ohne Grenzen weitere Höhepunkte anstehen - die 150-Jahr-Feiern der TSV haben es in sich.

In sich hat es auch das Radrennen am Sonntag. »Da hat die Radsportsparte viel Arbeit reingesteckt», hebt TSV-Vorsitzender René Kern die besondere Aktion hervor, die es in dieser Form noch nicht im Kreis gegeben hat. Acht Stunden lang können Dreierteams auf einem 17,7 km langen Rundkurs durch die Elbestadt, Eltalaue und Elbhöhen radeln und Runden abreißen. Das besondere: Es ist ein Radsportereignis sowohl für ambitionierte als auch für ganz normale Radfahrer oder Breitensportler. »Der Titel der Veranstaltung lässt die Mühen größer erscheinen als sie wirklich sind», erklärt TSV-Radsportspartenleiter Reiner Burmester. Bewusst habe die TSV daher den 8-Stunden-Ritt als »Flotte-Dreier-Staffel» für Familien, Firmen, Vereine und Fahrrad-Freaks tituliert. Inspiriert worden sei die TSV zu diesem Ereignis durch 24-Stunden-Radrennen, die TSV-Sportler in anderen Orten kennengelernt haben. Zum Jubiläum habe man sich dann in Hitzacker für die »Acht-Stunden-Variante mit Volkssportcharakter» entschieden - das sei zu dieser Jahreszeit und für die eher kleine TSV-Sparte gut machbar.

Der Ablauf ist simpel: Drei Teilnehmer bilden jeweils ein Team und werden gemeinsam gewertet. Nach dem Start um 10 Uhr auf der Marschtorstraße wechseln sich die Mitglieder der Dreierteams jeweils in der Wechselzone auf dem Parkplatz Bleichwiese nach Belieben ab. Wer will, kann auch mehrere Runden fahren. Gewertet wird pro Runde immer nur ein Starter. Und damit das nachvollzogen werden kann, erhält jedes Team eine »Staffelflasche» mit Transponder zur Zeit- und Rundenmessung, die bei jedem Wechsel weitergegeben wird. Gewonnen hat das Team, das bis 18 Uhr die meisten Runden absolviert hat. Gewertet wird dabei nur in sechs Klassen: Männer, Frauen sowie Seniorinnen und Senioren ab 50 Jahren, Jugend und Mixed - so einfach ist das, schmunzelt Burmester.

Das Konzept kommt an, denn 60 Staffeln mit 180 Fahrern haben sich angemeldet und wollen mitfeiern und -fahren. Und wie von der TSV gewünscht sind radsporterfahrene Starter wie beispielsweise Markus Supplie, Peter Kuberka oder Dirk Wübbenhorst von der IGAS Wendland als auch die Mitglieder der hiesigen Radsportsparten oder Familien und Freundeskreise als Teams dabei. Auch Hitzackers Bürgermeister Holger Mertins hat sich beispielsweise angemeldet, ebenso die Schützengilde oder die SPD Hitzacker. »Das alles bereichert die Idee», so Burmester. Dass gut die Hälfte der Staffeln aus Lüchow-Dannenberg kommen, freut die TSV besonders. Starter aus dem gesamten norddeutschen Raum sowie bis aus Dresden sind ebenso dabei. »Es wird richtig was los sein», freut sich Burmes-ter mit den vielen Helfern - er will natürlich auch mitradeln. Die 17,7-km-Strecke führt die Starter von Hitzacker an Wussegel vorbei über Nienwedel, Seerau, Sarenseck und Metzingen zurück nach Hitzacker auch über den Marktplatz. Für Zuschauer gebe es einige intereesante Punkte zum Beobachten und Anfeuern, besonders an der Wechselzone. Ab 12 Uhr gebe es dort zudem ein Rahmenprogramm mit Live-Musik, zudem sollen ständig Zwischenstände bekannt gegeben werden. Und mit 80 Höhenmetern sei der Kurs »moderat anspruchsvoll». Allerdings: Die Strecke ist nicht gesperrt, erläutert Burmester und bittet sowohl Radsportler als auch Verkehrsteilnehmer um besondere Vorsicht und Rücksicht. »Gesundheit und Sicherheit gehen vor Ehrgeiz», sei stets das Motto. Nachmeldungen sind nicht mehr möglich, so Burmester - nur Ummeldungen, falls Starter ausfallen. Die Siegerehrung soll gegen 18.30 Uhr stattfinden. Weitere Infos unter www.8stundenritt-hitzacker.de.