Kern: »Verein steht auf gesunden Füßen»
Reine Formsache waren am Freitag bei der Jahreshauptversammlung der TSV Hitzacker die Wahlen. Vorsitzender René Kern wurde ebenso einstimmig in seinem Amt bestätigt wie Heinz Dallmann als Beisitzer Sportwart und in Abwesenheit Andrea Braunschweig als Beisitzerin Schrift- und Pressewartin. Den Ehrenrat bilden weiterhin Peter Lehn, Hans-Günter Demmer und Karl-Heinz Jastram.
In seinem kurzen Rechenschaftsbericht hatte René Kern, der die TSV seit 2007 führt, vor allem auf die umfangreichen Arbeiten für die vielen Veranstaltungen in diesem Jahr anlässlich des 150-jährigen Vereinsbestehens hingewiesen. Viele TSV-Mitglieder würden sich einbringen, unter anderem auch bei der Erstellung einer umfangreichen Chronik, die noch in Arbeit sei.
Insgesamt stehe die TSV trotz eines leichten Mitgliederrückgangs um 17 auf 965 auf gesunden Füßen, so der Vorsitzende. Das positive Wirken des Vereins mit Blick auf die Bürgerinnen und Bürger Hitzackers stellte auch Bürgermeister Holger Mertins lobend heraus. Und: »Trotz der Größe des Vereins geht es bei der TSV Hitzacker immer sehr familiär zu.»
Finanziell stehen die Ampeln im Jubiläumsjahr auch auf grün, berichtete Kassenwart Klaus Riecke den knapp 40 anwesenden Mitgliedern. Bei Einnahmen in Höhe von 62118 Euro und Ausgaben in Höhe von 55813 Euro blieb für das abgelaufene Geschäftsjahr ein Plus von 6305 Euro. Das halbiere sich jedoch etwa, so Riecke, weil bereits Einnahmen für die Jubiläums-Chronik dabei sind, die erst in diesem Jahr eingehen. Das finanzielle Polster der TSV wächst damit auf rund 20000 Euro.
Ein kräftiger Griff in diese Rücklagen ist angesichts des runden Geburtstages für dieses Jahr geplant. Die Mitglieder verabschiedeten den Haushalt 2013, in dem unter anderem 11000 Euro - überwiegen aus den Rücklagen -für das Vereinsjubiläum zur Verfügung stehen. »Das soll nicht nur für den Gesamtverein sein, sondern auch für die Abteilungen, die sich mit Aktivitäten am Jubiläum beteiligen, informierte Riecke die Anwesenden. Größte Einnahmeposten der TSV Hitz-acker waren 2012 die Beiträge (45460 Euro), Zuschüsse für Übungsleiter (5289 Euro) und Pachteinnahmen aus dem Sportheim (4510 Euro).
Ausgegeben hat der dritt-größte Lüchow-Dannenberger Sportverein im Vorjahr unter anderem 8118 Euro für Übungsleiter, 7843 Euro an Verbandsabgaben, 2008 Euro für das Sportheim und 6215 Euro für junge Menschen, die bei der TSV ein freiwilliges soziales Jahr im Sport gemacht haben. Gut 22000 Euro gingen außerdem an die einzelnen Abteilungen, die überwiegen solide gewirtschaftet haben, lobte Riecke.